10 Nov
Neuhadern reagiert verbessert
wird aber nicht belohnt: 1:2 bei Alte Haide
14 Nov
1. Mannschaft
Gelegenheit zur Revanche
Wenn der FC Neuhadern am Sonntag erneut auf den FC Kosova trifft, steckt in diesem Duell weit mehr als nur drei Punkte. Es ist das Wiedersehen zweier Mannschaften, deren erstes Aufeinandertreffen bereits ein starkes Ausrufezeichen hinterließ – allerdings ohne das erhoffte Resultat für Neuhadern.
Das Hinspiel, eine 1:2-Niederlage in letzter Minute, war sportlich eine der stärksten Saisonleistungen der Haderner – und gleichzeitig eine der bittersten.
„Wir haben ihnen damals über große Teile des Spiels komplett den Schneid abgekauft“, erinnert Trainer Dario Casola an das Duell im Oktober, in dem seine Mannschaft den Tabellenführer spielerisch dominierte, klar mehr Chancen besaß und erst in der 90. Minute durch einen Abstauber nach einem Freistoß den entscheidenden Gegentreffer kassierte. „Kosova macht aus ganz wenig sehr viel – und wir damals leider aus sehr viel viel zu wenig."
Ein Gegner, der selten Fehler macht – und kaum Punkte liegen
lässt
Die Zahlen sprechen weiterhin für den FC Kosova: kaum
Gegentore, enorme offensive Durchschlagskraft und Einzelspieler, die ein Spiel
jederzeit individuell entscheiden können. Gleichzeitig zeigte das Hinspiel,
dass jene Dominanz brüchig wird, wenn Neuhadern Tempo, Mut und Klarheit im
Ballbesitz auf den Platz bringt.
„Wir haben gesehen, dass wir sie fußballerisch nicht nur
ärgern können – wir waren besser. Das wissen wir, das wissen sie auch“, so
Casola. Gerade deshalb gilt das Rückspiel als Chance, die „vergebenen Punkte
der Hinrunde“ emotional zu korrigieren.
Lehren aus dem Hinspiel – Aufgaben fürs Rückspiel
Die Botschaft des Trainerteams ist klar: Die Leistung wiederholen, die Chancenverwertung verbessern.
Im Hinspiel scheiterte Neuhadern mehrfach freistehend am Keeper oder am eigenen Abschluss. Auch die defensive Konsequenz bis in die Schlussminuten muss stimmen – Kosova bestraft jede Unachtsamkeit.
„Wenn wir im letzten Drittel entschiedener agieren,
verändert sich dieses Spiel komplett“, so Casola rückblickend. „Wir müssen das
Selbstvertrauen aus unserer Spielanlage in Tore umsetzen.“
Neuhadern will diesmal das Ende selbst bestimmen
Im Rückspiel soll nun exakt das passieren: Von Beginn an mutig, stabil im Umschaltverhalten, und im Abschluss mit mehr Überzeugung.
„Wir wollen kein Spiel verwalten. Wir wollen es bestimmen“, sagt Casola. „Kosova ist Tabellenführer, ja – aber wir sind ein Team, das jeden schlagen kann, wenn wir unsere Qualität zu 100 Prozent abrufen."
Der Trainer betont zudem, dass man „aus jedem schweren Spiel
der letzten Wochen viel gelernt“ habe und die Entwicklung der Mannschaft trotz
der jüngsten Ergebnisse positiv sei.
Revanche mit Substanz statt Emotion
Auch wenn die Niederlage im Hinspiel schmerzte, ist die
Motivation fürs Rückspiel nicht nur emotionaler Natur. Vielmehr geht es darum,
die eigene Struktur weiter zu festigen und in einem Topspiel zu beweisen, dass
die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist.
„Wir müssen ihnen wieder die Lust am Spiel nehmen – so wie
im Hinspiel. Mit Intensität, Pressing und klarer spielerischer Linie“, erklärt
Casola.
Ausblick
Der Rahmen ist gesetzt:
Ein Tabellenführer, ein Herausforderer mit Ambitionen und
ein erstes Duell, das noch immer nachhallt.
Neuhadern weiß, dass es im Rückspiel nicht nur um Punkte
geht, sondern um eine Richtungsaussage.
„Wir haben gezeigt, was wir können. Jetzt müssen wir es über 90 Minuten zu Ende spielen“, fasst Casola zusammen.
Das Rückspiel bietet die perfekte Bühne dafür.


07 Nov
Druck auf den Kessel – FC Neuhadern will bei Alte Haide die Wende einleiten

